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Freu dich, du Himmelskönigin v. Norbert Hintermeier
[B0733]
85.00 EUR

 

„Freu dich, du Himmelskönigin“ - Partita für Blasorchester

Anmerkungen, Darbietungsmöglichkeiten und Erläuterungen zum Werk:

Unter Partita (lat. „pars“=Teil) versteht man seit der Barockzeit ein Musikwerk mit mehreren Teilen. Häufig waren diese Partiten Suiten mit abwechselnden Sätzen oder Partiten über einen Choral als Variationen, meistens für Orgel. Vorliegende Partita beschränkt sich auf abwechselnde Choralsätze für verschiedene Instrumentengruppen und besteht aus: Intrada, Holzbläsersatz, Choral, Überleitung, Hornquartett und ggf. Wiederholung des Chorals und abschließender Teil (I/C).

Das Lied, das verarbeitet wurde, ist die „marianische Antiphon“ zur österlichen Festzeit. Es handelt sich um die deutsche Übertragung des lateinischen „Regina coeli“ und stammt aus dem 17. Jahrhundert. Dieses Marienlied wird vor allem bei den Maiandachten, Marienwallfahrten und marianischen Festen gesungen.

Zu den einzelnen Teilen:

Die „Intrada in Es“ ist eine dreiteilige Eröffnungsmusik (Einleitung). Sie hat die Form A (I/A)-B (I/B)- A‘ (I/C). Das bedeutet, dass der dritte Teil gegenüber den ersten Teil leicht verändert ist. Man kann diese Musik auch losgelöst von den Liedbearbeitungen über das Marienlied spielen, z.B. als Einleitung bei einer Feierlichkeit oder eines Gottesdienstes. Dabei besteht noch zusätzlich die Möglichkeit bei Bedarf oder Zeitgründen nur den ersten oder dritten Teil darzubieten.

Der anschließende Holzbläsersatz kann von den Klarinetten, Fagott und Flöten gespielt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit einer Wiedergabe zunächst nur mit Klarinetten und Flöten, dann die Stimmen III, IV und V nur mit der Saxophongruppe zu spielen (natürlich auch gemeinsam mit allen Holzbläsern). Es ist also auch eine Wiedergabe ohne Flöten möglich, da der dreistimmige Satz (III-V) auch klingt.

Analog kann man bei dem „Choral“ verfahren. Es ist die „Tutti“-Ausführung möglich mit Schlagwerk. Aber es wäre auch eine Darbietung nur mit einer reinen Blechblasbesetzung mit den Stimmen III bis VIII und eventuell Pauken möglich. Bei einer Wiederholung dieses Chorals könnte man mit Holzblasinstrumente und Schlagwerk die Besetzung erweitern, was auch eine natürliche „farbliche“ und dynamische Steigerung sein würde.

Die kurze Überleitung (Teil IV) zitiert das Anfangsmotiv des gregorianischen „Regina coeli“. Dabei wird auf den folgenden Satz “Hornquartett“, der in der Dominante (B-Dur) steht, moduliert.

Die Bezeichnung „Hornquartett“ muss nicht wörtlich verstanden werden: Es ist ein Quartettsatz, der von vier Horninstrumenten musiziert werden kann, dabei dürfen auch Instrumente verdoppelt werden. Neben „Hörner in F“ (Stimmen IV und V) können auch die Stimmen IV mit Flügelhorn, die Stimmen V und VI mit Tenorhörnern bzw. die Stimmen VI und VII mit Bariton besetzt werden. Hier muss der Orchesterleiter je nach seiner Instrumentalbesetzung entscheiden. Ein „Ausprobieren“ macht häufig die Entscheidung leichter, da manche einen dünneren Klang, andere einen voluminösen Klang bevorzugen.

Die Wiederholung des Chorals und auch des 3. Teils der Intrada würde einen glanzvollen Abschluss bilden.

Ich wünsche den Musikern und ihren Dirigenten den Mut zum Ausprobieren und beim Musizieren viel Freude und Erfolg! Mein herzlicher Dank gilt dem Loosmann-Musikverlag!

Norbert Hintermeier

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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