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Ach wie flüchtig, ach wie nichtig, ist des Menschen Leben v. Lothar Graap
[S0820 / Solo-Time Heft 95]
15.50 EUR

 

Vorwort

Das Lied „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“ ist ein Gesang zum Bestattungsgottesdienst oder für die Feiern der Gedenktage anlässlich des Totensonntags, des Volkstrauertags oder an Allerseelen im „Totenmonat“ November.

Das Lied schuf der Dichterkomponist Michael Franck, der von 1609 bis 1667 lebte. Er war zunächst in seiner thüringischen Heimat Schleusingen und dann in Coburg als Bäckermeister tätig. Dann wurde er dort Lehrer und unterrichtete auch Musik. Er dichtete und komponierte vor allem Lieder. Das bearbeitete Lied erschien zuerst um 1650. Der Berliner Kantor Johann Crüger (1598-1662) überarbeitete die Melodie 1661. So steht sie auch heute in den Gesangsbüchern der evangelischen Kirche (Nr. 528) und in manchen Diözesananhängen des katholischen „Gotteslobs“ des Jahres 2013.

Dieses Lied wurde sowohl in der Barockzeit von bedeutenden Komponisten wie Georg Böhm, Georg Philipp Telemann oder Johann Sebastian Bach, wie auch von Komponisten des 20. Jahrhunderts, z.B. von Ernst Pepping, Hugo Distler, Marcel Dupre oder Augustinus Franz Kropfreiter bearbeitet.

KMD Lothar Graap widmete vorliegende siebenteilige Partita von 2023 dem Fagottisten Norbert Martin Hintermeier und dem Organisten Norbert Hintermeier, die das Werk am 5. November 2023 in der Kirche St. Othmar in Pfettrach (bei Landshut) uraufführten.

Josef Loosmann, Verleger

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