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Bleib bei mir, Herr, der Abend bricht herein
Partita für Fagott, (Posaune, Violoncello) und Orgel
bzw. Tasteninstrument
Lothar Graap
Vorwort
Das Lied „Bleib bei mir, Herr, der Abend bricht herein“, stammt aus England („Abide with me“) vom Hymnendichter Henry Francis Lyte (1793-1847), der über 80 Kirchenlieder schuf. Dieses Abendlied berichtet von der Bitte der „Emmaus-Jünger“ an den Auferstandenen Christus, am Abend bei ihnen zu bleiben, wie beim Evangelist Lukas nachzulesen ist.
Die Melodie, die das Evangelische Gesangbuch übernahm, komponierte der Londoner Kirchenmusiker William Henry Monk (1823-1889) und wird „Eventide“ genannt. Diese Weise wurde auch im Katholischen Gebets- und Gesangbuch „Gotteslob“ sogar zwei Mal übernommen; sowohl mit einem Text als Abendlied (GL 94), wie auch als neues Ostermontagslied (GL 325).
KMD Lothar Graap schrieb eine „Kleine Partita für Fagott und Orgel“ mit fünf Sätzen. Dem einleitendem „Cantus“ folgt eine „Variation“. Daran schließt ein „Orgelchoral“ und ein Solosatz („Improvisation“ überschrieben) für das tiefe Melodieinstrument. Im letzten Satz, „Schlusschoral“, erklingt im Soloinstrument die Melodie des Liedes, die von der Orgel begleitet wird.
Josef Loosmann, Verleger
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